Unterlagen
Vorlesungsunterlagen, Datenblätter & Dokumentation und diverse Links - thematisch sortiert. Die Liste wird im Lauf der Veranstaltung aktualisiert...Aktuell | VHDL | EDA-Programme | Remote arbeiten
Aktuell
Allgemeines Material aus den Plenumsterminen: Foliensätze, Beispieldateien usw.05.11.2020
- Foliensatz: "Einführung", 1,9Mi pdf
- Foliensatz: "Rechnerarchitekturen: ISA / Pipelining / Speicherhierarchie", 2,2Mi pdf
- Foliensatz: "VHDL-Einführung / HDL-Übersicht", 476Ki pdf
- introVHDL.tgz - Beispiele der VHDL-Folien und "Templates" für die Simulation
VHDL
Allgemeine Dokumentation zu VHDL und Beschreibung der Syntax.- "VHDL Kompakt", 558Ki pdf - die Syntax und viele VHDL Beispiele
- introVHDL.tgz - Beispiele der VHDL-Folien und "Templates" für die Simulation
Links
EDA-Programme
EDA für Electronic Design Automation - Hier sind die Anleitungen zur Benutzung der Programme sowie Links zu deren Herstellern.- Hersteller und OpenSource
- Intel FPGA (Altera)
- Mentor Graphics: ModelSim
- Cadence
- Synopsys
- GHDL und GTKWave (OpenSource VHDL-Simulator)
- Setup
- Um die Initialisierung der Werkzeuge zu vereinfachen, gibt es Shellscripte
für bash/sh oder tcsh/csh,
die die benötigten Suchpfade und Umgebungsvariablen setzen:
source $tamsSW/profile.d/edaSetup.sh [tool-list]
source $tamsSW/profile.d/edaSetup.csh [tool-list]
- Eingaben für tool-list sind beispielsweise:
ams für die Simulation: xmvhdl, xmvlog, xmelab, xmsim alt für den FPGA Entwurf: quartus - Cadence Simulation
- Um alle temporären Dateien separat zu halten, empfiehlt es sich
die VHDL Arbeitsbibliothek work auf ein entsprechendes
Unterverzeichnis abzubilden. Dieses kann dann später komplett
gelöscht werden. Dazu sind
- ein Unterverzeichnis work im aktuellen Verzeichnis anzulegen
- die Dateien cds.lib und hdl.var in das aktuelle Verzeichnis zu kopieren
- Hier die Schritte zur Simulation der Ampelschaltung aus den
Templates:
xmvhdl -linedebug tlcWalk.vhd tlcTest.vhd xmelab tlcTest xmsim -gui tlcTest
- ghdl und gtkwave
- Ein compilierender VHDL Simulator, auf gcc basierend.
Anders als bei den kommerziellen Produkten gibt es keine (kaum)
interaktive Simulation und auch die Debug-Möglichkeiten sind
stark eingeschränkt. Wenn man aber eine Batch-Simulation laufen
lassen kannn kann / will, bietet ghdl einen (fast) kompletten,
schnellen VHDL Simulator.
Während freie Software früher immmer nur mit einem Teil der VHDL-Syntax zurechtkam, kann ghdl inzwischen den gesamten Sprachumfang - an einer Stelle hatte ich in meinem Beispiel Probleme (&-Operator, 'workaround' möglich).
- Einschränkungen: wie oben schon angedeutet, funktioniert nur eine
Batch-Simulation. Daraus ergibt sich:
- Alle Stimuli müssen in der Simulationsumgebung definiert sein, als durch entsprechende Prozesse getrieben werden
- Die Simulation muss terminieren, sprich keine neuen Events mehr erzeugen. Dies geht am einfachsten, wenn die VHDL-Prozesse zur Stimuli-Generierung am Ende auf ein finales wait; laufen. Alternativ dazu muss man sonst die Simulation mit dem Parameter --stop-time=... starten.
- Signale können in eine Datei geschrieben und mit gtkwave (s.u.) analysiert werden. Ein Zugriff auf interne Variablen oder auf den sequenziellen Ablauf in Prozessen ist nur (wenn überhaupt) über Debug-Werkzeuge möglich.
- Als Beispiel zur Nutzung der OpenSource Werkzeuge ghdl und gtkwave
folgen hier die Schritte, um zu simulieren und sich
die Ergebnisse anzusehen.
Auch hier wird davon ausgegangen, dass ein Unterverzeichnis work erstellt wurde (s.o.). - ghdl 0.36 auf TAMS-Rechnern mit Ubuntu 16.04
ghdl -a --workdir=work tlcWalk.vhd ghdl -a --workdir=work tlcTest.vhd ghdl -e --workdir=work tlcTest ./tlctest --vcd=tlctest.vcd gtkwave tlctest.vcd
- ghdl 0.37 (aktuell) auf TAMS-Rechnern mit Ubuntu 18.04
ghdl -a --workdir=work tlcWalk.vhd ghdl -a --workdir=work tlcTest.vhd ghdl -e --workdir=work tlcTest ghdl -r --workdir=work tlcTest --vcd=tlctest.vcd gtkwave tlctest.vcd
Hardware
Dokumentation zu den Hardwareeinheiten, der Prototypenplatine etc.SRAM Speicher
- sramSim.tgz enthält
ein Simulationsmodell eines einfachen SRAM (ohne Timing).
Über Dateiein- / -ausgabe kann der Speicher einfach initialisiert
werden.
sram.vhd Simulationsmodell des Speichers - bidirektionaler-/Tristate-Datenbus sram2.vhd Simulationsmodell des Speichers - getrennte Lese- und Schreib-Datenbusse instMem.dat Beispieldatei: Speicherinhalt procTst.vhd Beispieldatei: Benutzung Dieses RAM dient erst einmal dazu, die Prozessorhardware mit einem ersten (einfachen) Simulationsmodell zu versorgen. Später, bei der weiteren Umsetzung auf die Prototypenplatine, wird der Speicher dann noch genauer spezifiziert.
Altera FPGA Prototypenplatine
- "DE0-Nano User Manual" ist das Manual zu der Prototypenplatine. In den nachfolgenden Archiven ist es jeweils auch in dem Unterverzeichnis doc enthalten.
- de0Board.tgz enthält die Templates um die Platine für eigene Entwürfe zu benutzen: de0Board.xxx. In dem Verzeichnis doc stehen die Manuals und die Datenblätter der Komponenten.
- de0cDisplay.tgz ist ein Beispiel zur Ansteuerung des LCD (Character-) Displays und kann als Ergänzung des eigenen Entwurfs integriert werden.
- sampleMem.tgz enthält
Beispiele für RAM und ROM, jeweils mit 10-bit Adressen
(ja Eure Entwürfe können natürlich mehr) und 32-bit
Wortbreite.
Interessant sind die mif-Dateien, die die initialen Werte
RAM, bzw. die Inhalte ROM, vorgeben. Die müsst Ihe an eigene
Entwürfe anpassen!
Die ROM/RAM-Speicher werden von Altera quartus aus generiert: IP Catalog dann Library - Basic Functions - On Chip Memory.
Remote auf FBI-Rechnern arbeiten
Die nachfolgenden Schritte beschreiben, wie man von seinem heimischen Rechner aus direkt auf Maschinen im Fachbereich arbeitet (mit grafischen Schnittstellen). Technisch gesehen, gibt es zwei Szenarien, wie GUI-Elemente auf dem eigenen Rechner dargestellt werden: X-forwarding oder VNC. Für beide werden hier die grundlegenden Schritte erläutert, die aber beide ein laufendes VPN voraussetzen.Voraussetzungen
- Im Nachfolgenden wird allerdings ein Linux vorausgesetzt. Außerdem muss
VNC-Client Software installiert sein, beispielsweise in
Ubuntu-Systemen: xvnc4viewer oder remmina mit
entsprechendem Plugin.
Bei Windows Systemen muss man differenzieren, welche Services und Protokolle genutzt werden sollen.- SSH-Verbindung: ist direkt mit "Bordmitteln" von Windows möglich: Eingabeaufforderung / Power-Shell
- X-Forwarding: hier braucht man Software, die einen X-Server bereitstellt - Tipp: SmarTTY oder MobaXterm, beides sind kommerzielle Produkte, für die aber eine Privat-/Testnutzung möglich ist.
- VNC-Client: es gibt zahlreiche Programme für Windows, wie: TightVNC, RealVNC, UltraVNC ...
- Aufbau einer VPN-Verbindung
Da der Fachbereich von extern nur über einen einzigen Rechner zugänglich ist (fbissh1.informatik.uni-hamburg.de), sollte dieser nicht für ein Login genutzt werden (Bottleneck!), sondern ein VPN gestartet werden, Beschreibung unter: https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/irz/it-services/private-devices/vpn-clients.html
1. X-forwarding
auf dem eigenen Rechner
- xhost tams<nn>.informatik.uni-hamburg.de
erlaubt dem TAMS-Rechner eine Verbindung zum eigenen X-Server. - ssh -Y tams<nn>.informatik.uni-hamburg.de
ssh Verbindung öffnen, am besten mit dem Start einer Shell, da man in der Regel ja mehrere Befehle eingeben will
in der SSH-Shell
- Hier kann jetzt ganz normal gearbeitet werden, wobei GUI-Elemente von gestarteten Programmen zum eigenen Rechner übertragen und dort dargestellt werden. Damit ist auch schon der Nachteil dieser Methode beschrieben. Da die Zeichenbefehle des TAMS-Rechners übertragen und lokal umgesetzt werden, ist, gerade bei langsamen Netzwerkverbindungen, der Bildaufbau sehr "zäh" und man kann zusehen wie Buttons einzeln gezeichnet werden.
- Nach dem Ende der Arbeit beendet man die Remote-Shell ganz normal mit exit.
2. VNC-Verbindung
Das VNC-Protokoll ist, ähnlich RDP bei Windows Systemen, eine Möglichkeit komplette Bildschirminhalte Remote darzustellen und den Rechner mit Tastatur und Maus fernzusteuern.auf dem eigenen Rechner
- ssh -Y tams<nn>.informatik.uni-hamburg.de
ssh Verbindung öffnen, Shell starten
in der SSH-Shell
- vncpasswd
Vor den Start des VNC-Servers wird ein Passwort gesetzt. - vncserver -geometry 1920x1080
Auf dem Remote-Rechner wird ein VNC-Server gestartet. Dieser stellt eine sehr einfache X-Oberfläche bereit, mit der sich der eigene Rechner (im nächsten Schritt) verbinden kann.
auf dem eigenen Rechner
- vncviewer
Nach Eingabe des Rechnernamens tams<nn>.informatik.uni-hamburg.de und Passworts öffnet sich ein Fenster in dem man mit dem Fenstermanager openbox arbeitet. - zur Beendigung schließt man das Fenster, bzw. (besser) beendet den zuvor gestarteten vncviewer-Prozess.
in der SSH-Shell
- vncserver -kill :1
In der Regel wird beim Start des VNC-Servers dieser automatisch mit Display :1 gestartet. Mit dem Kill wird der immer noch laufende Server beendet. - Dann beendet man die Remote-Shell mit exit