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MiniCPU mit Adressregister

MiniCPU mit Adressregister screenshot

Description

Das Applet erweitert die MiniCPU aus dem vorherigen Beispiel um ein Adressregister Adr. Für eine detaillierte Erläuterung vgl. Abschnitt 6.6.6 in Technische Informatik 1.

Einzige Änderung gegenüber dem vorherigen Beispiel ist das neu hinzugefügte 4-bit Adressregister Adr (unten-mitte-rechts). Um Kurzschlüsse zu vermeiden, werden außerdem zwei Tristate-Treiber benötigt, da der Adresseingang des Hauptspeichers jetzt von zwei Registern aus angesteuert werden kann (PC und Adr). Die Ansteuerung dieser Treiber erfolgt über Ausgang D6 des oberen ROMs; der Inverter sorgt dafür, dass jeweils nur genau ein Tristate-Treiber aktiv ist.

Während eines Befehlszyklus wird zunächst ein Maschinenbefehl aus dem Hauptspeicher in das Instruktionsregister IR geladen, wobei der Programmzähler PC die Adresse liefert. Anschließend wird der PC inkrementiert und der Inhalt der resultierende Adresse aus dem Hauptspeicher in das Adressregister Adr übertragen. Die folgenden Schritte der jeweiligen Befehlsausführung verwenden dann das Adressregister zur Adressierung des Hauptspeichers. Diese Art der Adressierung von Operanden wird als direkte Adressierung bezeichnet und erlaubt es, Befehle und Operanden an verschiedenen Stellen des Hauptspeichers anzuordnen.

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Impressum | 24.11.06
http://tams.informatik.uni-hamburg.de/applets/hades/webdemos/90-tionline/06-cpuadr/cpuadr_print.html